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Brandschäden

Brandereignisse und Schäden im Zusammenhang mit Photovoltaik

Bestandteil des Projekts ist es, den Ablauf einiger ausgewählter Brandereignisse, bei denen PV-Anlagen eine Rolle spielten, investigativ nachzuvollziehen.

Dies wurde für einige ausgewählte Fälle bereits durchgeführt. Der Fokus lag hierbei auf besonders prominenten Ereignissen, wie dem teilweisen Abbrand der damals weltgrößten Aufdachanlage in Bürstadt sowie einem abgebrannten Haus im ostfriesischen Schwerinsdorf und dem Stromschlag, den ein Feuerwehrmann 2009 im nordrhein-westfälischen Rösrath erlitt. Dabei kamen teilweise überraschende Ergebnisse ans Licht. So war der Totalverlust des Hauses in Schwerinsdorf nicht auf die vorhandene PV-Anlage zurückzuführen, sondern vor allem auf die Holzvertäfelung im Inneren des Hauses. Diese verursachte eine hohe Belastung mit zündfähigem Rauchgas, dies wiederum führte zu einem hohen Risiko für einen Innenangriff der Feuerwehr.


Auch beim Rösrather Brandereignis konnte Überraschendes herausgefunden werden: Beim betroffenen Haus war zweifelsfrei überhaupt keine PV-Anlage installiert, so dass der Stromschlag des Feuerwehrmanns aus anderen Gründen erfolgt sein muss.

Nichtsdestotrotz gab es in der Vergangenheit auch Fälle, bei denen die Photovoltaik die Brandbekämpfung negativ beeinflusst hat oder sogar Ursache eines Brandes war. Hierzu führen wir im Moment noch laufende Untersuchungen durch. Wenn Sie selbst von einem solchen Ereignis betroffen wurden oder genauere Kenntnis über einen entsprechenden Vorgang besitzen, bitte beteiligen Sie sich hierzu an unserer Online-Umfrage .

Wir haben für Sie aktuell eine erste Zusammenstellung der Ergebnisse unserer Umfrage vorgenommen.

  • Quelle: TÜV Rheinland