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08. Januar 2019

Englische Übersetzung veröffentlicht

Das Solar Energy Technologies Office des U.S. Department of Energy hat die Übersetzung des Abschlussberichts in das Englische finanziert und inhaltlich geprüft sowie aktuell auf seiner Website veröffentlicht. Die Autoren haben die Übersetzung nach bestem Wissen geprüft, trotzdem können in Details Abweichungen vom deutschen Original nicht ausgeschlossen werden. Im Zweifelsfall gilt die deutsche Version.

Siehe: Final Report

 

14. März 2016

Internationales Interesse am Abschlussbericht

Der Projekt-Abschlussbericht in Form des Leitfadens für den Brandschutz bei PV-Anlagen hat auch international Interesse geweckt. Es erreichten uns Anfragen von mehreren Seiten nach einer englischsprachigen Ausgabe. Diese konnte im Rahmen des geförderten Projektes nicht erstellt werden.

Wir sind daher aktuell auf der Suche nach Sponsoren für eine Fachübersetzung Deutsch-Englisch .

Für den lateinamerikanischen Markt hat die GIZ in Chile die Initiative ergriffen und eine Übersetzung in das Spanische vorgenommen. Die Übersetzung wurde von TÜV Rheinland überprüft und als geeigent für eine Information zu den Themen eingestuft. Eine auch bis ins Detail korrekte fachliche Darstellung kann nicht garantiert werden. Bei Unklarheiten gilt das deutsche Original. 

Siehe: Informe Final

 

12. März 2015

Abschlussbericht

Der angekündigte Industrie-Leitfaden mit der Zusammenfassung der Arbeiten im Forschungsvorhaben, den erzielten Ergebnissen sowie Empfehlungen für eine brandschutzgerechte Planung, Installation und Betrieb von PV-Anlagen steht ab sofort im Bereich Veröffentlichungen zum Download bereit.

Unsere Umfrage zur Erfassung von Brand- bzw. Hitzeschäden bleibt weiterhin online geschaltet. Wir begrüßen es ausdrücklich, wenn Sie uns durch Ihre Eingaben helfen, die Erkenntnisse aus dem Projekt weiterhin zu evaluieren und ggf. zu ergänzen - vielen Dank! 

Neues Forschungsvorhaben untersucht Qualität und Fehlerrelevanz an PV-Anlagen

Produktionsmängel, Handling- oder Installationsfehler, mangelhafte Wartung im Betrieb: Die Ursachen für Schäden von Photovoltaik-Modulen sind so vielfältig wie ihre Ausprägungen. Gleichzeitig schreitet die Technik in der Prüfung und Schadenanalyse weiter voran – Untersuchungen sind immer präziser möglich. Doch welche Auswirkungen haben beispielsweise Mikrorisse oder Schneckenspuren, verkratztes Frontglas, Schwächen an den Laminierungen oder fehlerhafte Rückseitenfolien tatsächlich auf die Lebensdauer und Leistung der Module? Ist jeder feststellbare Fehler auch gravierend? Lassen sich einzelne Fehlergruppen typisieren und hinsichtlich ihrer direkten und langfristigen Auswirkungen bewerten? Ein Konsortium renommierter Unternehmen und Wissenschaftsinstitute geht in den kommenden Jahren der Frage nach, welche Langzeitwirkungen typische Schädigungen an Photovoltaik-Modulen auf die Funktion und Leistung der Module haben.

Weitere Informationen

11.06.2013

Flutkatastrophe: Risiken bei Solaranlagen wenn das Wasser sinkt

Auch wenn das Stromnetz abgeschaltet ist: Besitzer von Häusern mit Photovoltaik-Anlage zur Erzeugung von Solarstrom sollten dringend einige wichtige Hinweise beachten, wenn ihr Haus von der Flut betroffen ist. Denn solange Licht auf die Solarmodule fällt und sich der Wechselrichter sowie Anschluss an das Stromnetz im Keller oder anderen überfluteten Hausbereichen befindet, besteht für Menschen das Risiko eines Stromschlages oder einer Knallgasexplosion. Darauf weisen die Fachleute von TÜV Rheinland hin.

Überflutete Kellerräume sollten bei installierter Photovoltaikanlage daher generell nicht betreten werden!

Im Rahmen dieses Forschungsprojektes befassen wir uns mit Risiken durch PV-Anlagen hinsichtlich Überhitzung und Brandgefahren sowie elektrische Gefahren im Schadensfall.

Wir bitten daher, uns die vorgefundenen Gefahren- bzw. Schadenssituationen an Ihrer PV-Anlage per email mitzuteilen.

Weitere Informationen

21.05.2013

Ergebnisse zum Arbeitspaket 5.6  "Erstellung von Handlungsanweisungen für Feuerwehreinsatzkräfte in Zusammenarbeit mit den Berufsfeuerwehren für den Brandeinsatz bei Beteiligung einer PV-Anlage"

  • Messungen an kompakter Modulkonstruktion 3 x 2, polykristallin, mit 4 Halogenstrahlern
  • Messungen mit 4 Xenon-Strahlern
  • Messungen mit Powermoon

Im Hinblick auf die zusätzlichen Gefahren beim Brand von Gebäuden, an oder auf denen sich eine PV-Anlage befindet, wurden weiterführende Untersuchungen zur Fragestellung einer möglichen gefährlichen Stromerzeugung durch Kunstlicht (z.B. Einsatzstrahler der Rettungskräfte oder der Feuerwehren) durchgeführt. Dafür wurden die gebräuchlichen Strahlertypen (Halogenstrahler,  Leuchtstofflampen, Halogen-Metalldampflampen, Natriumdampf-Hochdrucklampen, Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, Xenon-Bogenlampen und LED) in verschiedenen Leistungsklassen und in verschiedenen Kombinationen eingesetzt. Um eine möglichst allgemeingültige Aussage zu erhalten, erfolgten die Messungen unter Worst-Case-Bedingungen (höchstmögliche Homogenität der Bestrahlung auf kompakter Anlagen-Bauweise, senkrechter Lichteinfall, kritischste Strahler-Modultechnologiekombination bezogen auf die Spektrale Sensitivität).

Ergebnisse:

Analog zu bereits durchgeführten vorherigen Untersuchungen von Prof. Dr. Häberlin und UL (Underwriters Laboratories, USA) wurde bestätigt, dass unter ungünstigen Bedingungen Einsatzstrahler in einer PV-Anlage Ströme und Spannungen im gefährlichen Bereich erzeugen können. Daher ist sicherheitshalber ein grundsätzlicher Mindestabstand zur Modulfläche von 10 m einzuhalten. Bei Strahlerstärken ab 2000 W aufgenommene Leistung sollte dieser Abstand um 1,5 m je kW erhöht werden.

Wir bedanken uns sehr herzlich für die versuchspraktische Unterstützung durch unseren Projektpartner Energiebau Solarstromsysteme Köln, durch die Berufsfeuerwehr Köln, die Löschgruppe der FFW Köln/Porz-Langel, das THW Siegburg und die Fachhochschule Bonn/Rhein-Sieg.

Das Versuchsprogramm und die Ableitung der Ergebnisse sind ausführlich in einer Präsentation zum Abschluss der Arbeiten enthalten.

zur Präsentation

09.12.2012

ARD-Beitrag: Gebäudebrand mit Photovoltaikanlage - wie gefährlich ist dies für Feuerwehreinsatzkräfte?

TV-Beitrag ARD/Kopfball: Ist es für die Feuerwehr gefährlich, ein brennendes Haus mit PV zu löschen?

Solarzellen produzieren Strom solange Licht auf diese fällt. Doch was im Alltag nützlich ist, kann im Brandfall gefährlich werden. Das Problem: Die Photovoltaik- Module lassen sich nicht einfach abschalten. Beschädigt ein Feuer die schützende Isolierung der Kabel, droht bei Kontakt ein Stromschlag.

Die ARD-Sendung "Kopfball" hat unsere FuE-Aktivitäten zum Anlass genommen, die Thematik für kleine und größere Technikbegeisterte einfach und verständlich darzustellen. 

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21.06.2012

Erste Umfrageergebnisse

Eine erste Zusammenstellung der bisherigen Ergebnisse aus unserer Online-Umfrage finden Sie unter >Brandschäden > Ergebnisse Umfrageaktion
Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre vielen wertvollen Hinweise und Mitteilungen.

Die Umfrage-Aktion geht weiter!

Die Umfrage ist weiterhin online geschaltet. Gern nehmen wir weitere Informationen zu aufgetretenen brandschutzrelevanten Fehlern oder Schäden entgegen.

02.01.2012

Brandschutz-Projekt im Fernsehen

In der Sendung Hitec (3Sat) vom 19.12.2011 wurden innerhalb des Beitrages Die Feuerforscher erste Ergebnisse aus den Leitfähigkeitsbestimmungen des Arbeitspaketes AP 5.3 vorgestellt.

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